„friedliche Erstürmung der roten Schulburg“

Geschmückt mit den Fahnen des „neuen Deutschlands“ an der Gemeindeschule in der Priesterstraße wird das Ende der weltlichen Schule von Nowawes – der „roten Schulburg“ – besieglt. Ein Festumzug trifft sich mit allen brauen und schwarzen Honorationen auf dem Schulhof der 3. Gemeindeschule in der Schulstr. mit Gesang und Gebet. Nun endlich sei eine „Schularbeit in deutschem Geiste“ möglich. Hinter der SA-Kapelle Potsdam marschieren dann die Stadtvertreter, die Lehrerschaft und die Schüler durch Nowawes hin zum Schulgebäude in der Priesterstr. NSDAP-Stadtrat Richard Pichottka  preist in einer Ansprache, dass nunmehr „in dieser Schule Kinder zu deutschen Männern erzogen werden“. In: Nowaweser Anzeiger.