Gestern hat sich die Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes in einer Mitteilung an die Verwaltung, lokale Politik und Presse gewandt, um zusätzlich zur Potsdamer Innenstadt auch einen Gedenkort an die Bücherverbrennung für Babelsberg zu fordern.
Im damaligen Nowawes gab es eine von der NSDAP, ihren Vorfeldorganisationen, rechtskonservativen Verbänden und führenden Kirchenvertretern am 24.06.1933 veranstaltete Sonnenwendfeier auf einer Brachfläche am Bahnhof Drewitz, östlich des Bahnübergangs am heutigen Musikerviertel. Am „Höhepunkt“ des Aufmarsches wurden dem „neuen nationalsozialistischen Geist“ widersprechende Bücher den Flammen übergeben.
Hierzu zitierten wir einen Artikel der damaligen Lokalpresse, nämlich einen Auszug aus der Potsdamer Tageszeitung vom 26.06.1933.
Anbei gibt es den offenen Brief als PDF-Dokument.
Heute berichtete die lokale Tageszeitung PNN in ihrer Ausgabe kurz über unsere Initiative der Erweiterung des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung zur Einrichtung eines Gedenkortes auch in Babelsberg.